Down wird euch mit Riffs zerstören, Ice Nine Kills nehmen euch mit auf eine Achterbahnfahrt durch die Welt des Horrors, Evergrey wird euch verzaubern, Martyrdöd wird euch umhauen – das sind die vier neuen Namen im Programm des Mystic Festivals 2026
Down
Mächtige, sabbathartige Riffs, getränkt im Schlamm der Sümpfe von New Orleans – abstoßend für Blender, roh, mit primitiver Sludge-Motorik, süßer Stoner-Trance und dieser Stimme! Down kommt zum Mystic Festival, um mit seiner Musik eure schwarzen Herzen und die stählernen Werftkräne zum Schmelzen zu bringen. Eine Supergroup, die sich diesen Titel nicht nur durch ihren Star-Besatz – Phil Anselmo (Pantera), Pepper Keenan (Corrosion of Conformity), Kirk Windstein (Crowbar), Jimmy Bower (Crowbar, Eyehategod) i Pat Bruders (Goatwhore) – sondern vor allem durch ihre Musik verdient hat. In dieser Art von Sound geht es nicht besser. Und da Down kürzlich verkündet hat, an neuem Material zu arbeiten, dürfen wir uns sowohl auf ein Set voller Klassiker aus ihrem Repertoire als auch auf brandneue Songs freuen.
Ice Nine Kills
Ihre beiden Live-Alben heißen „I Heard They Kill Live” – Teil 2 erschien Mitte dieses Jahres – und man kann die doppelte Bedeutung des Titels kaum übersehen. Zum einen verweist er auf die Faszination der Bostoner Band für Horrorfilme, Slasher und Gore-Klassiker, zum anderen beschreibt er die Wahrheit über ihre Shows: Live nehmen Ice Nine Kills keine Gefangenen. Vor einem Vierteljahrhundert gegründet, verfeinern sie seither ihre Formel: die Verbindung düsterer, furchteinflößender Texte mit einer mitreißenden musikalischen Form – melodischer Metalcore, Hardcore-Intensität und hymnische Heavy-Metal-Refrains. Macht euch bereit für einen amerikanischen Albtraum im Herzen von Danzig.
Evergrey
Das neueste Album der Schweden, erschienen im Jahr 2024, trägt den Titel „Theories of Emptiness“ – doch Evergrey beherrschen nicht nur die Theorie. Seit über drei Jahrzehnten praktizieren sie eine Musik, die einerseits technisch anspruchsvoll ist und unter dem weiten Begriff des Progressive Metal Einflüsse von erhabenem Power Metal und düsterer Gothic-Schwere vereint. Andererseits spricht sie die einfachsten und stärksten Emotionen an. Evergrey tauchen in die Abgründe der Verzweiflung, nur um sich im nächsten Moment auf den Flügeln der Leidenschaft emporzuschwingen – und genau diese Vielseitigkeit hebt die Band Tom S. Englund von der schwedischen Szene und weit darüber hinaus ab.
Martyrdöd
Kommt näher – euer Körper wird sich noch lange an dieses Konzert erinnern. Doch haltet die Deckung oben, denn Martyrdöd schlägt hart und ohne Vorwarnung zu. Die Band, bestehend aus Veteranen der schwedischen Szene, verbindet seit einem Vierteljahrhundert auf meisterhafte Weise Crust Punk mit Black Metal. Mit jedem Tritt der Bassdrum, mit jedem messerscharfen Riff beweist Martyrdöd, dass Wut nur einen Namen trägt.