Mystic Festival 2026: Wir geben die ersten Namen bekannt!

Wie immer könnt ihr euch beim Festival auf alle Facetten der Härte gefasst machen. Heute verkünden wir die ersten Säulen des Programms für das nächste Jahr. Macht euch bereit für ein Treffen mit Black Label Society, Blood Incantation, The Gathering, Six Feet Under, Septicflesh, Master Boot Record sowie Embryonic Autopsy.

Black Label Society

Zakk Wylde – der Metal-Gott, der mit Riffs wie mit Blitzen wirft – hat viele Gesichter. Natürlich kennt ihr ihn als Freund und Weggefährten des unvergessenen Ozzy Osbourne. Kürzlich hat er die Welt bereist, um uns an das Erbe von Pantera zu erinnern, doch sein Flaggschiff bleibt natürlich Black Label Society. Im nächsten Jahr kehrt die Band mit neuem Album zurück – nach den Singles „The Gallows“ und „Lord Humungus“ wissen wir bereits, dass es ernst wird – und mit einer neuen Konzerttour. Auch in der Werft wird die Band Station machen, als Headliner eines der Festivaltage.

Blood Incantation

Kann Death Metal im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts noch überraschen, sich weiterentwickeln und neue Ausdrucksformen finden? Und wie! Nicht ohne Grund gilt „Absolute Elsewhere“ als eines der besten Metal-Alben des Jahres 2024 – die visionäre Verbindung von Schutt, klassischem Progrock und elektronischer Musik entfaltet auch live eine ebenso überwältigende Wirkung. Blood Incantation kommen aus Colorado, doch eigentlich – das weiß man – stammen sie aus einer weit entfernten Galaxie …

The Gathering – 30 Years of Mandylion

Von Anfang an hoben sie sich von der damals großartigen niederländischen Death-Metal-Szene ab. Mit ihrem dritten Album – „Mandylion“, erschienen 1995 – überraschten sie jedoch alle: Sie änderten ihren Sound in eine ätherischere, progressivere Richtung und holten die charismatische Anneke van Giersbergen ans Mikrofon. „Mandylion“ war nicht nur ein künstlerischer und kommerzieller Erfolg für The Gathering, sondern auch ein Wegweiser für viele andere Künstler. In Danzig feiern wir das 30-jährige Jubiläum dieses wegweisenden Albums – natürlich mit der Besetzung von The Gathering, die es einst geschaffen hat.

Six Feet Under

Chris Barnes ist eine lebende Legende der toten Musik. Er war der erste Sänger von Cannibal Corpse und steht seit drei Jahrzehnten an der Spitze der Fleischwolf-Maschine namens Six Feet Under. Im Jahr 2024 veröffentlichte die Band ihr 14. Album „Killing for Revenge“ – und wie es der Titel verspricht, brachen sie auf, um mit überwältigendem Sound und einer Stimme nicht von dieser Welt zu töten. Ihr wurdet gewarnt.

Septicflesh

Würden Sotiris, Spiros und Christos in vor-elektrischen Zeiten gemeinsam Musik machen, sie würden wohl düstere Opern schreiben – mit derselben Größe und demselben Gespür für Dramatik. Doch auch das, was sie heute erschaffen, trägt viel von der Noblesse klassischer Musik in sich – und zugleich die Brutalität des Death Metal, die Schwere des Doom und die Finsternis, die für die Schule des Black Metal so charakteristisch ist. Eine Band, wie es sie nur einmal gibt.

Master Boot Record

Der römische Produzent Victor Love erschafft seit nunmehr einem Jahrzehnt unter dem Namen Master Boot Record Musik jenseits von Stilrichtungen und Szenen – auf einem ganz eigenen Weg. Seine Klänge tragen einen klassischen Beigeschmack, wirken mitunter beinahe sentimental, sind zugleich aber futuristisch, industrial und düster. Vielleicht werden die Sounds synthetisch erzeugt – doch die Emotionen sind echt.

Embryonic Autopsy

Eine junge Band aus Chicago, ganz der alten Schule des brutalen Death Metal verschrieben – und ein weiterer Beweis für die Renaissance dieses Genres jenseits des Ozeans. Aber Vorsicht: Spielt ihr zweites Album „Origins of he Deformed“ besser nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien!